Feinstaubbelastung und Fogging

Feinstaub

Das Thema Feinstaub wird von vielen als ein reines Außenluftthema angesehen. Übersehen wird dabei, dass die so genannten „partikulären Belastungen“ im geschlossenen Innenraum weit höher sind als in der Außenluft. Schon der Abbrand eines einzigen Teelichtes kann höhere Konzentrationen an feinen und ultrafeinen Partikeln  in der Wohnraumluft erzeugen als sie in der Luft an einer vielbefahrenen Verkehrsstraße messbar sind.

Leistungsprofil:

  • Ermittlung und Bewertung der Feinstaubbelastung (PM2,5, PM10, UFP) von Innenräumen, die
    auf äußere Einwirkungen zurückgeführt werden (z.B. Straßenverkehr, Industrieemissionen)
  • Lokalisierung und Bewertung von innenraumspezifischen Partikel- bzw. Feinstaubquellen (z.B. RLT-Anlagen,  Feuerstellen bzw. Nutzungsaktivitäten )
  • Charakterisierung der chemischen und physikalischen Eigenschaften der Feinstaubpartikel

Seit Mitte der 1990er-Jahre wird über ein Schadensbild im Wohnungswesen berichtet, das mit den Begriffen „Fogging“, „Schwarze Wohnungen“ oder „Magic Dust“ veranschaulicht wird. Es beschreibt das Phänomen einer zeitlich erheblich beschleunigten Schwarzstaubablagerung in Wohnungen während der Heizperiode. Die Verschmutzungen beinhalten schwarze, meist ölig-schmierige Niederschläge an Wänden und Fenstern, aber auch an Einrichtungsgegenständen und Mobiliar. Die Ablagerungen können in Extremfällen innerhalb weniger Stunden auftreten.

Das beschriebene Phänomen tritt nur dann auf, wenn mehrere Faktoren zeitgleich auftreten:

  • Die Feinstaubbelastung ist regelmäßig erhöht, zum Beispiel durch intensives und häufiges
  • Abbrennen von Kerzen oder andere Nutzungsaktivitäten.
  • Die Raumluft-Belastung durch chemisch organische Substanzen ist erhöht, zum Beispiel durch Ausdünstungen aus Haushalts- und Konsumartikeln.
  • Bestimmte strömungsmechanische Eigenschaften in der Wohnung begünstigen, dass sich schwarze, meist ölig-schmierige Verschmutzungen niederschlagen.

Im Zuge einer Fogging-Begutachtung ist es daher hinreichend, abzuklären, ob im Schadensfall Auffälligkeiten hinsichtlich der genannten Punkte vorliegen. Der Schaden kann neben der visuellen Beobachtung mit einigen direktanzeigenden Messverfahren erhoben werden, um bereits vor Ort zu lösungsorientierten Hinweisen zu kommen. Kostenintensive SVOC-Materialanalysen von Baustoffen und Einrichtungsmaterialien sind nicht erforderlich!

Leistungsprofil

  • Ortsbesichtigung, Einsatz von Messsonden (Klima, Feuchte, Wärmebrücken)
  • Entnahme von Wischproben, Prüfung auf „Fogging-aktive“ Substanzen, REM-Untersuchungen und Feinstaubmessungen
  • Abfassen einer objektbezogenen Stellungnahme mit Nennung konkreter Vorschläge zur Schadensminderung und Aufzeigen von Vermeidungsstrategien

Angebot für Feinstaub- oder Fogginganalyse

Sie haben eine Frage zu unseren Leistungen zu Feinstaubbelastungsanalysen oder möchte ein Angebot für eine Foggingbegehung, dann nehmen Suie gerne Kontakt zu uns auf und wir beraten Sie zu den erwartbaren Kosten.